FX-Mittagsbericht: US-Dollar auf Achtmonatstief
Der US-Dollar setzt zu Beginn der neuen Handelswoche seine letztwöchige Verlustriege auf breiter Basis fort. Der US-Dollar-Index erreichte dabei ein Achtmonatstief.
Der US-Dollar setzt zu Beginn der neuen Handelswoche seine letztwöchige Verlustriege auf breiter Basis fort. Der US-Dollar-Index erreichte dabei ein Achtmonatstief.
In Japan geht die Angst vor dem starken Yen um. Dieser belastet die Exportwirtschaft. An der Börse sieht man das Dilemma: Die Aktienkurs fallen wegen schwächerer Exportaussichten, die Politik kann aber nicht eingreifen, sonst droht eine Währungskrise mit den USA.
Seit der geldpolitischen Entscheidung der japanischen Notenbank am Donnerstag wertet der Yen immer weiter auf. Die BoJ hat auf weitere Impulse verzichtet, doch dürfte der sich aufgrund des stärkeren Yen verschlechternde Inflationsausblick kurzfristig weitere Zinssenkungen erfordern.
In Japan bleibt die Inflation trotz einer extrem expansiven Geldpolitik der Notenbank weiterhin schwach. Noch sieht die Bank of Japan keinen Handlungsbedarf. Doch der Druck nimmt zu.
Der US-Dollar ist am Donnerstag nach den unveränderten Zinsentscheiden in den USA und Japan auf breiter Basis unter Druck. Am größten sind die Verluste gegenüber dem Yen.
Der Goldpreis profitiert nach den unveränderten Zinsentscheiden in den USA und Japan von der US-Dollar-Schwäche.