Wird Deflation morgen gefeiert?
Morgen, Dienstag, veröffentlichen die USA den Inflationsbericht für November. Die Berichte haben die Kurse immer wieder stark bewegt. Das wird dieses Mal nicht anders sein. Nur wie?
Morgen, Dienstag, veröffentlichen die USA den Inflationsbericht für November. Die Berichte haben die Kurse immer wieder stark bewegt. Das wird dieses Mal nicht anders sein. Nur wie?
Der überraschend starke US-Arbeitsmarktbericht hat die Erwartung am Markt geschmälert, dass es bereits im Frühjahr 2024 zu einer ersten Zinssenkung seitens der Federal Reserve Bank (Fed) kommt.
Die US-Arbeitsmarktdaten für November wurden von den Finanzmärkten positiv aufgenommen. Ein Grund dafür dürfte sein, dass der sogenannte Sahm-Indikator vorerst Entwarnung gibt mit Blick auf das Risiko einer US-Rezession.
So gut die Argumente für ein Ende der Hochinflationsphase sind, so gut sind die Argumente dagegen. Wo liegen die Probleme?
Die stärker als erwartet ausgefallenen Arbeitsmarktdaten sind ein zweischneidiges Schwert für die Märkte: Einerseits erhöhen sie die Wahrscheinlichkeit einer „sanften Landung“ der US-Wirtschaft ohne schwere Rezession. Andererseits wird es unwahrscheinlicher, dass die US-Notenbank Fed bald zu Zinssenkungen übergeht.
Mit Spannung erwartet wird zum Wochenschluss der US-Arbeitsmarktbericht für November. Sollte dieser enttäuschend ausfallen, dürfte dies der US-Notenbank weniger Anreize verschaffen, die Zinsen länger hoch zu halten.