Gold nach Yellen-Rede schwächer
Die US-Notenbankpräsidentin Janet Yellen hat bei ihrer gestrigen Rede vor dem Bankenausschuss des US-Senats weitere Leitzinsanhebungen in Aussicht gestellt.
Die US-Notenbankpräsidentin Janet Yellen hat bei ihrer gestrigen Rede vor dem Bankenausschuss des US-Senats weitere Leitzinsanhebungen in Aussicht gestellt.
Für die Rohstoffexperten der LBBW besteht wenig Zweifel darüber, dass sich am Goldmarkt erste Anzeichen für eine Rückkehr des Krisenmodus zeigen. Die physisch besicherten Goldfonds, die nach der Trump-Wahl noch größere Verkäufe zu erleiden hatten, bauten in den zurückliegenden Tagen Bestände wieder auf.
Die spekulativen Finanzinvestoren bauen ihre Netto-Long-Positionen bei Silber gemäß CFTC-Statistik zwar weiter aus, aber nur in kleinen Schritten.
Die Rückkehr des Krisenmodus lässt nach Meinung von Thorsten Proettel, Investmentanalyst bei der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW), den Goldpreis steigen.
Angesichts drohender großer Produktionsunterbrechungen könnte sich der für dieses Jahr auf dem Kupfermarkt erwartete Angebotsüberschuss in ein Defizit erwarten. Die Notierungen könnten profitieren.
Laut Bundesbank lagern derzeit bereits 1.619 Tonnen oder 47,9 Prozent des deutschen Goldschatzes in heimischen Tresoren.