EUR/USD: Warten auf die Fed
Der Markt wird heute Abend verstärkt auf die Wortwahl hinsichtlich der zukünftigen Vorgehensweise der Fed achten, was den Analysten der National-Bank zufolge bei EUR/USD kurzzeitig für Bewegung sorgen kann.
Der Markt wird heute Abend verstärkt auf die Wortwahl hinsichtlich der zukünftigen Vorgehensweise der Fed achten, was den Analysten der National-Bank zufolge bei EUR/USD kurzzeitig für Bewegung sorgen kann.
Während die aktuelle Zinsanhebung auf eine Spanne von 2,00 bis 2,25 Prozent bereits als ausgemachte Sache gilt, dürften die weiteren Geschicke des US-Dollars insbesondere von den neuen Leitzinsprojektionen abhängen.
Zu erwarten steht, dass die Fed ihre Leitzinsen am Mittwochabend um weitere 25 Basispunkte auf eine Spanne von dann 2,00 bis 2,25 Prozent anheben wird.
US-Präsident Donald Trump stellt erneut die Notwendigkeit höherer Zinsen in Frage und könnte LGIM-Finanzexperte Emiel van den Heiligenberg zufolge über Presse und Kongress die öffentliche Meinung beeinflussen.
EZB-Präsident Mario Draghi sieht einen "relativ lebhaften Anstieg" bei der Kerninflation und sorgt damit für Überraschung. Denn die Kerninflationsrate ist ziemlich genau da, wo sie schon seit langer Zeit steht.
EUR/USD hat zum Wochenschluss zunächst ein Dreimonatshoch bei 1,1803 erreicht, konnte seine Gewinne aber nicht halten und fiel im Verbund mit den Gewinnen des US-Dollars auf breiter Basis bis bislang 1,1760 im Tief zurück.