Metallmärkte: Coronavirus sorgt für anschwellende Lagerhäuser
Metallproduzenten in China liefern Material in die Lagerhäuser ein, da sie Auftragsrückgänge verzeichnen und selbst an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen.
Metallproduzenten in China liefern Material in die Lagerhäuser ein, da sie Auftragsrückgänge verzeichnen und selbst an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen.
Das Edelmetall hat in den vergangenen Tagen wieder etwas nachgegeben und handelt derzeit bei knapp unter 18 Dollar/Unze. Dem Metall gelingt es momentan nicht, sein eigentlich positives Momentum zu nutzen.
Infolge der Coronavirus-Krise an den Rohstoffmärkten ist es laut Axel Botte, Marktstratege bei Ostrum Asset Management, insgesamt zu erheblichen Kursrücksetzern gekommen.
Laut Bloomberg-Berichten wird erwartet, dass zwei große Hütten in China - Jiangxi Copper und Tongling Nonferrous Metals - aufgrund der geringeren Nachfrage nach raffinierten Produkten Drosselungen planen.
Die zunehmende Sorge um die Folgen des Coronavirus-Ausbruchs für die Metallnachfrage und die chinesische Wirtschaft hat den Kupferpreis auf ein Fünfmonatstief bei 5.566,00 US-Dollar je Tonne gedrückt.
Die nach wie vor ungebremste Verbreitung des Coronavirus lässt auch an den Industriemetallmärkten Zweifel daran aufkommen, ob es Peking gelingt, das Virus einzudämmen.