Weltwirtschaft am Abgrund...
Trübe Konjunkturaussichten, fallende Rohstoffpreise und markante antizyklische Kontra-Signale lassen ahnen, dass die kommenden Monate ungemütlich werden dürften. Werden uns die Notenbanken wieder einmal retten?
Trübe Konjunkturaussichten, fallende Rohstoffpreise und markante antizyklische Kontra-Signale lassen ahnen, dass die kommenden Monate ungemütlich werden dürften. Werden uns die Notenbanken wieder einmal retten?
Janet Yellen kann sich richtig freuen. Derzeit läuft fast alles rund. Das erleichtert nicht nur ihr die Arbeit, sondern hilft auch dem Markt Akzeptanz für die Normalisierung der Geldpolitik aufzubauen.
Zweckoptimismus in Brüssel und Athen kennzeichnet die Gespräche um das dritte Hilfsprogramm für Griechenland. Bis zum 20. August muss man schließlich die Verhandlungen in trockenen Tüchern haben. Denn just dann wird wieder eine Rückzahlung an die Europäische Zentralbank (EZB) und andere Notenbanken in Höhe von 3,2 Mrd…
Die US Notenbank hat ihr Statement zur gestern zu Ende gegangenen Sitzung veröffentlicht. Neue Erkenntnisse findet man darin nicht. Der Weg für eine Zinserhöhung im September ist geebnet, allerdings behält sich die Notenbank natürlich maximalen Handlungsspielraum vor.
Das Statement der US-Notenbank enthält keinen konkreten Hinweis auf eine baldige Zinserhöhung. Vor einem Zinsschritt will die Federal Reserve eine "gewisse weitere Verbesserung" auf dem Arbeitsmarkt und eine Annäherung der Inflationsrate an das Ziel von zwei Prozent sehen.
Die Republikaner wollen die Notenbank an die Leine nehmen. Nach ihren Vorstellungen soll die Zentralbank mehr Rechenschaft ablegen müssen und jederzeit geprüft werden können. Bisher wehrt sich die Fed erfolgreich gegen diesen Vorstoß, doch ein neuer Skandal spielt den Republikanern in die Hände.