Japan nach der Wahl: Nächster Nikkei-Turbo?
Japan hat gewählt und zwar wie erwartet. Der alte Premier ist auch der neue. Abe kann weiter regieren und seine Politik umsetzen. Dabei handelt es sich aber um eine ganz andere als viele denken.
Japan hat gewählt und zwar wie erwartet. Der alte Premier ist auch der neue. Abe kann weiter regieren und seine Politik umsetzen. Dabei handelt es sich aber um eine ganz andere als viele denken.
Die japanische Notenbank kauft Aktien in atemberaubenden Tempo. Das kann so nicht weitergehen, sagt inzwischen auch der Chef der Tokioter Börse.
Die Manager der japanischen Großindustrie sind so optimistisch wie seit zehn Jahren nicht mehr. Nur bei den weiteren Aussichten herrscht etwas Zurückhaltung.
Japans Zentralbank hält vorerst unverändert an ihrer extrem lockeren Geldpolitik fest. Zwar erhole sich die Wirtschaft „moderat". Angesichts der geringen Teuerungsraten werde jedoch am expansiven Kurs festgehalten, so die BoJ. Das Inflationsziel wurde erneut, schon das sechste Mal, nach hinten verschoben.
Der US-Dollar profitiert auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) von der Aussicht auf weiter steigende US-Zinsen.
Während die US-Notenbank weiterhin auf Zinsanhebungen und einen Abbau der Notenbankbilanz setzt, hält die Bank of Japan an ihrer ultralockeren Geldpolitik fest, was USD/JPY ein frisches Zweimonatshoch bescherte.