Es ist erst vorbei, wenn es vorbei ist
Anleger feiern derzeit nicht nur künstliche Intelligenz, sondern auch den wahrscheinlich guten Ausgang der Krise rund um die US-Schuldenobergrenze. Aber vieles kann noch schiefgehen.
Anleger feiern derzeit nicht nur künstliche Intelligenz, sondern auch den wahrscheinlich guten Ausgang der Krise rund um die US-Schuldenobergrenze. Aber vieles kann noch schiefgehen.
Die Einigung im Streit um die gesetzliche Schuldengrenze in den USA beflügelt zu Wochenbeginn die Börsen. Was in den kommenden Tagen sonst noch wichtig sein könnte, steht hier im fundamentalen stock3-Wochenausblick.
US-Präsident Joe Biden und die Republikaner haben sich auf eine Aussetzung der gesetzlichen Schuldengrenze bis Anfang 2025 geeinigt. Beide Kongresskammern müssen dem Deal im Laufe der Woche noch zustimmen.
Statt am 1. Juni geht der US-Regierung nun erst am 5. Juni das Geld aus, falls die gesetzliche Schuldengrenze nicht angehoben wird, schrieb US-Finanzministerin Janet Yellen am Freitag in einem Brief an die Führungsriege des Kongresses.
Am US-Aktienmarkt findet ein Wettlauf gegen die Zeit statt. Noch ist nichts entschieden. Die Lage spitzt sich aber zu.
ifo-Daten lügen nicht: Die Stimmung im deutschen Industrie- und im Dienstleistungssektor sinkt. Eine schwache Weltkonjunktur, zinspolitische Einbremsungen und hausgemachte Berliner Probleme fordern ihren Tribut.