Gold: Zentralbanken mit Rekordnettokäufen
Die Meldung, dass die Zentralbanken im vergangenen Jahr Rekordnettokäufe von 651 Tonnen Gold getätigt haben, hat Stabilitas-Edelmetallexperte Martin Siegel zufolge für eine gute Markstimmung gesorgt.
Die Meldung, dass die Zentralbanken im vergangenen Jahr Rekordnettokäufe von 651 Tonnen Gold getätigt haben, hat Stabilitas-Edelmetallexperte Martin Siegel zufolge für eine gute Markstimmung gesorgt.
Viele der Zentralbanken, die aktuell die größten Käufer am Markt sind, haben historisch nur geringe Gold-Bestände gehalten. Sie holen jetzt auf und treiben damit den Goldpreis mit an.
Die Analysten vom Raiffeisen-Research rechnen aufgrund von US-Konjunkturpessimismus per Ende 2020 mit einem Goldpreisanstieg auf 1.600 bis 1.700 US-Dollar je Feinunze.
Das "Fieberthermometer" der Finanzmärkte erwacht gerade wieder zu neuem Leben. Die weitere Entwicklung ist absehbar, doch leider kein Grund zum Jubeln...
Aus aktueller Sicht sind nach Meinung von Thorsten Polleit, Chefvolkswirt der Degussa Goldhandel, vor allem die geänderten Zinsmarktaussichten sehr positiv für die Goldnachfrage zu bewerten.
Goldman Sachs‘ durchschnittliche Goldpreisprognose für 2019 liegt bei 1.450 US-Dollar je Feinunze, was vom aktuellen Kurs – ohnehin bereits ein Neunmonatshoch – noch einmal fast zehn Prozent Gewinn bedeuten würde.