Gold: Frisches Zweieinhalbmonatstief
Fed-Gouverneur Christopher Waller hat sich am Dienstag sehr optimistisch über die weitere Entwicklung der US-Wirtschaft geäußert und prognostiziert, dass die Fed im Jahr 2022 mit Zinserhöhungen beginnen könnte.
Fed-Gouverneur Christopher Waller hat sich am Dienstag sehr optimistisch über die weitere Entwicklung der US-Wirtschaft geäußert und prognostiziert, dass die Fed im Jahr 2022 mit Zinserhöhungen beginnen könnte.
Die Bewertungen am US-Aktienmarkt sind hoch, aber das heißt nicht, dass die Kurse nicht weiter steigen können. Ein Blick auf die Zinsdifferenz zwischen zehnjährigen Staatsanleihen und dem Fed-Leitzins gibt sogar Entwarnung: Eine Blase dürfte in der näheren Zukunft nicht platzen.
Während EUR/USD am Dienstagvormittag mit bislang 1,1899 im Tief weiter in Richtung seines am 21. Juni 2021 bei 1,1846 erreichten Zweieinhalbmonatstiefs zurückfällt, erholt sich USD/JPY von seinem Tagestief bei 110,43 bis bislang 110,76 im Hoch. Das am 24. Juni 2021 erreichte 15-Monatshoch liegt bei 111,12.
Im gesamten Juni steuert Gold mit aktuell minus 6,9 Prozent auf den größten Monatsverlust seit November 2016 zu. Dabei belastete das Edelmetall die Ankündigung der Federal Reserve Bank (Fed), eher als bislang geplant mit ersten Zinserhöhungen beginnen zu wollen.
Die russische Notenbank hat nun angekündigt, weitere Zinsanhebungen gegen die hohe Inflation im Land vorzunehmen.
Laut Eric Rosengreen, dem Präsidenten der Fed in Boston, könnte eine erste Zinsanhebung schon Ende 2022 nötig sein – unter der Voraussetzung, dass sich der US-Arbeitsmarkt bis dahin erholt hat. In den Fokus rückt daher nun bereits der am Freitag anstehende US-Arbeitsmarktbericht für Juni.