Gold als „sicherer Hafen“ gefragt
Enttäuschende Quartalszahlen schwergewichtiger US-Unternehmen lassen Gold zum Wochenschluss als „sicherer Hafen“ gefragt sein.
Enttäuschende Quartalszahlen schwergewichtiger US-Unternehmen lassen Gold zum Wochenschluss als „sicherer Hafen“ gefragt sein.
Gold notiert wieder über der Marke von 1.230 US-Dollar/Unze, zuletzt bei 1.233 US-Dollar. Nachdem der Preis für das Edelmetall über Monate in der Nähe der 1.200er-Marke festgeklebt zu sein schien, hat er innerhalb der letzten vier Wochen um 3,5 Prozent zugelegt.
Die anhaltenden globalen politischen Unruheherde und der Ausverkauf an den internationalen Aktienmärkten lassen Gold am Dienstag als „sicherer Hafen“ gefragt sein.
Trotz der jüngsten Zuwächse im Umfeld anhaltender geopolitischer Risiken ist der Goldpreis seit seinem Höchststand im April um etwa zehn Prozent gesunken.
Raiffeisen-Finanzanalystin Lydia Kranner zufolge ist Vorsicht angesagt. Der weltweite Risikococktail berge genügend Ingredienzen, um die Investoren wieder in den sicheren Hafen zu treiben.
Der Markt blickt auf das Protokoll der jüngsten Sitzung der US-Notenbank, das am Mittwochabend zur Veröffentlichung ansteht. Erhofft werden sich neue Hinweise auf das geplante Tempo der Zinserhöhungen.