Kupfer fällt unter 8.000er-US-Dollar-Marke
Kupfer weitet zu Beginn der neuen Handelswoche seine jüngsten Verluste aus. Mit bislang 7.931,65 US-Dollar je Feinunze im Tief hat das rote Metall ein 17-Monatstief erreicht.
Kupfer weitet zu Beginn der neuen Handelswoche seine jüngsten Verluste aus. Mit bislang 7.931,65 US-Dollar je Feinunze im Tief hat das rote Metall ein 17-Monatstief erreicht.
Neben dem fallenden Goldpreis wird Silber zusätzlich durch die sehr schwachen Industriemetallpreise belastet.
Die höhere Risikoaversion der Marktteilnehmer geht nicht spurlos an den Metallpreisen vorbei, zumal schwächere Konjunkturdaten aus den USA laut Commerzbank-Analyst Daniel Briesemann zur Vorsicht mahnen.
Die zunehmenden Rezessionssorgen haben dem Industriemetallsektor im zweiten Quartal kräftig zugesetzt. Der London Metal Exchange Index (LMEX) notierte am Freitag fast 25 Prozent niedriger als zum Ende des ersten Quartals.
Die globale Stahlproduktion hat im Mai knapp zehn Prozent über dem Niveau von Januar gelegen. Auf Tagesbasis wurde die größte Menge Stahl seit elf Monaten hergestellt.
Trotz der pessimistischen Erwartung einer schwächeren Nachfrage und einer sich abschwächenden Wirtschaftstätigkeit steht der Metallmarkt in einigen Bereichen vor einer akuten Verknappung.