FX-Mittagsbericht: Euro zeigt Stärke - Dollar vor Yellen-Rede unter Druck
Der Euro zeigt wieder eine aufstrebende Tendenz und knackt die 1,12 Dollar-Marke. Unterstützung lieferten gute Konjunkturdaten aus Deutschland sowie EZB-Chef Draghi.
Der Euro zeigt wieder eine aufstrebende Tendenz und knackt die 1,12 Dollar-Marke. Unterstützung lieferten gute Konjunkturdaten aus Deutschland sowie EZB-Chef Draghi.
Chinas Einkaufsmanager zeichnen ein unerwartet pessimistisches Bild der Lage. Der überraschende Rückgang des Caixin-Einkaufsmanagerindex des Verarbeitenden Gewerbes im September schürt die Sorgen um die Wirtschaftsdynamik Chinas noch weiter. Die Führung in Peking bleibt indes bei ihrem positiven Bild der Lage.
Die türkische Notenbank hat heute ihren als Leitzins fungierenden Satz für einwöchige Repogeschäfte unverändert bei 7,50 Prozent belassen. Der Schritt setzt die Lira enorm unter Druck.
Nach Einschätzung der Banxico stellen Unsicherheiten über die künftige Geldpolitik in den USA ein potenzielles Risiko für den heimischen Finanzplatz dar, da Anleger angesichts der Aussicht auf steigende Zinsen beim nördlichen Nachbarn Vermögen aus dem mexikanischen Anleihemarkt abziehen könnten.
Mit Blick auf den schwachen Konjunkturverlauf dürften die Zentralbanker in Südafrika von weiteren Zinserhöhungen vorerst absehen. Von einer generellen Fortsetzung der restriktiven Geldpolitik auf lange Sicht ist laut den Experten der HSBC Trinkaus aber infolge hoher Inflationsrisiken auszugehen.
Die brasilianische Konjunktur kommt nicht auf die Beine. Auch der im Wirtschaftsgefüge hoch gewichtete Einzelhandel hadert mit sinkenden Einnahmen. Im August hat sich die Lage keinesweg aufgehellt.