Gold: Korrektur nach Anderthalbjahreshoch setzt sich fort
Die Risikobereitschaft an den Märkten hat sich infolge der aufgekommenen Hoffnung auf eine diplomatische Lösung des Ukrainekriegs verbessert.
Die Risikobereitschaft an den Märkten hat sich infolge der aufgekommenen Hoffnung auf eine diplomatische Lösung des Ukrainekriegs verbessert.
Edelmetalle wie Gold und in geringerem Umfang Silber profitierten zuletzt von ihrem Status als sicherer Anlagehafen. Nun schwindet die Angst am Markt und die Preise kommen von ihren Hochs zurück.
Der Engpass und das Risiko einer Stagflation werden die Normalisierung der EZB-Politik laut François Rimeu, Senior Strategist, La Française AM, nicht verhindern. Stichworte: Flexibilität und Datenabhängigkeit.
EZB-Präsidentin Christine Lagarde wird am Donnerstag bei der nächsten EZB-Sitzung laut Gilles Moëc, Group Chief Economist bei AXA Investment Managers, eine schwierige Aufgabe haben: Die Beurteilung der Auswirkungen des Ukraine-Krieges auf das Wachstum und die Inflation im Euroraum.
Während sich EUR/USD am Mittwoch weiter von seinem zu Wochenbeginn bei 1,0806 erreichten 21-Monatstief erholt und bislang bei 1,0987 im Hoch notierte, legt GBP/USD nach Erreichen eines 14-Monatstiefs bei 1,3081 am Vortag heute bis bislang 1,3171 im Hoch zu.
Der Kursrücksetzer ereignet sich im Umfeld steigender Renditen von US-Staatsanleihen und einer Erholung an den internationalen Aktienmärkten sowie einem weiteren Rückfall des US-Dollars von seinem zu Wochenbeginn erreichten 21-Monatshoch.