USD/JPY: Yen als „sicherer Hafen“ gefragt
Nachdem am Dienstag eine leichte Entspannung im US-chinesischen Handelsstreit für einen Anstieg der Risikobereitschaft an den Märkten geführt hatte, ist der Yen zur Wochenmitte erneut gefragt.
Nachdem am Dienstag eine leichte Entspannung im US-chinesischen Handelsstreit für einen Anstieg der Risikobereitschaft an den Märkten geführt hatte, ist der Yen zur Wochenmitte erneut gefragt.
Der US-Dollar legt zur Wochenmitte auf breiter Basis zu. Doch während er gegenüber dem Euro die Nase vorn hat, verliert er gegenüber dem britischen Pfund und dem als „sicherer Hafen“ bekannten Yen.
Die Unruhen in Hongkong und der anhaltenden Unsicherheit über den Fortgang des US-chinesischen Handelskonflikts haben Gold am Dienstag ein frisches Sechsjahreshoch bei 1.527,05 US-Dollar je Feinunze beschert.
Den Analysten der National-Bank zufolge machen sich am Markt Spekulationen breit, die schweizerischen Währungshüter hätten interveniert, damit der EUR/CHF-Kurs nicht noch weiter absackt.
In Zeiten politischer und wirtschaftlicher Unruhe fühlen sich Gold-Anleger wohl. Der Preis steigt und steigt, das Edelmetall ist so gefragt wie lange nicht. Doch Anleger außerhalb des Dollarraums sollten aufpassen und immer auch auf den Devisenmarkt schauen. Sonst ist es mit der Wohlfühlatmosphäre schnell vorbei.
Steve Land von der Franklin Equity Group erörtert, warum sich die Rally bei Gold, die im Mai begann, von anderen Rallys der vergangenen Jahre unterscheidet. Zudem erläutert er, was dies für Goldminenaktien bedeutet.