Zinswende: Alles schon eingepreist?
Die US-Zinswende läuft und bisher scheint der Aktienmarkt die neue Realität gut zu verkraften. Der Eindruck ist trügerisch.
Die US-Zinswende läuft und bisher scheint der Aktienmarkt die neue Realität gut zu verkraften. Der Eindruck ist trügerisch.
An den Märkten ist die Volatilität hoch und die Liquidität gering, während die Nachrichtenlage unberechenbar bleibt und sich die makroökonomischen Aussichten laut Chris Iggo, CIO Core Investments bei AXA Investment Managers, verschlechtert haben.
Laut US-Notenbankchef Jerome Powell wird die Federal Reserve Bank (Fed) die Zinssätze über das übliche Maß hinaus anheben, falls dies notwendig sei, um die „viel zu hohe" Inflation zu senken.
Während steigende US-Anleihenrenditen den Goldpreis belasten, kommt die Nachfrage nach einem „sicheren Hafen“ im Umfeld des nicht enden wollenden Kriegs in der Ukraine den Goldnotierungen zugute.
Fed-Chef Jerome Powell gibt sich hawkish: Man müsse schnell reagieren, um die zu hohe Inflation unter Kontrolle zu bringen, sagte Powell am Montag. Die Wahrscheinlichkeit für einen doppelten Zinsschritt im Mai schoss daraufhin stark nach oben. Doch ist das mehr als Augenwischerei?
Im Fokus stehen zu Wochenbeginn Reden von Fed-Chef Jerome Powell und dem Präsidenten der Fed in Atlanta Raphael Bostic.