Wieso Notenbanken keine Angst vor Inflation haben
Konjunkturprogramme in Billionenumfang, Lieferengpässe, aufgestaute Nachfrage – das alles spricht für Inflation. Notenbanken bereitet das keine Sorge. Wieso?
Konjunkturprogramme in Billionenumfang, Lieferengpässe, aufgestaute Nachfrage – das alles spricht für Inflation. Notenbanken bereitet das keine Sorge. Wieso?
Anleihen sind besser als ihr Ruf. Man kann mit ihnen sogar mehr Geld verdienen als mit Aktien.
Am Währungsmarkt sorgt die Lira wieder für Aufsehen. Zum Dollar geht es temporär zweistellig abwärts. Präsident Erdogan hat zum dritten Mal seit Mitte 2019 den Notenbank-Chef entlassen. Wohl mal wieder aus Ärger über steigende Zinsen. Nachfolger wird Sahap Kavcioglu, ein früherer Abgeordneter der regierenden AKP
Adrian Owens, Investment Director, und Rahul Mathur, Investment Manager bei GAM Investments, sind der Meinung, dass die Marktteilnehmer Inflationsrisiken unterschätzen, und die Anlagechancen im Bereich festverzinslicher Wertpapiere und Währungen überzeugend sind.
Die türkische Lira, die zuletzt angesichts der Stärke des US-Dollar unter Druck geraten war, profitierte heute von der Zinsstraffung. Sie legte nach der Veröffentlichung der Entscheidung zu US-Dollar und Euro erheblich zu.
Fed-Chef Powell betonte gestern, dass die aktuelle Lage zu einem vorübergehenden Anstieg der Inflation führen würde. Auch wenn die Inflationsrate auf über 2 Prozent anziehen sollte, sei damit aber keine Voraussetzung für eine Zinserhöhung geschaffen.