US-Staatsanleihen: 5% Rendite sind möglich
Die US-Notenbank hat in Jackson Hole das bestätigt, was Anleger bereits erwartet hatten: Zinsanhebungen sind voraussichtlich beendet. Dennoch können die Marktzinsen weiter steigen.
Die US-Notenbank hat in Jackson Hole das bestätigt, was Anleger bereits erwartet hatten: Zinsanhebungen sind voraussichtlich beendet. Dennoch können die Marktzinsen weiter steigen.
Der risikofreie Zins in den USA liegt nun über der Rendite, die sich mit einem Aktieninvestment erzielen lässt. Das gab es in der Vergangenheit nur vor großen Crashs, schreibt ein Analyst.
Ein anhaltendes Wachstum oberhalb des Trendwachstums könnte eine weitere Straffung der Geldpolitik erforderlich machen, sagte Fed-Chef Jerome Powell bei seiner mit Spannung erwarteten Rede auf dem Symposium der US-Notenbank in Jackson Hole. Man wolle bei der Entscheidung über Zinserhöhungen aber „vorsichtig“ vorgehen.
Sonia Meskin, Head of US Macro bei BNY Mellon Investment Management, nimmt Stellung zum jährlichen Treffen der Notenbanker im US-amerikanischen Jackson Hole.
Anleger hadern immer wieder mit Zinsängsten. Kurzfristig mögen diese gerechtfertigt sein. Langfristig sind sie es nicht.
Nach dem Fed-Meeting im Juli passten die Marktteilnehmer Leitzinserwartungen nach oben an. Trotzdem wetten sie weiterhin auf die nächste Zinswende. Deren heiße Phase könnte bald beginnen.