EUR/USD: Erholung vom Vierwochentief
Der Euro profitiert am Mittwoch von der Nachricht, dass der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) im weiteren Tagesverlauf zu einer Sondersitzung zusammenkommen wird, um die aktuelle Marktlage zu erörtern.
Der Euro profitiert am Mittwoch von der Nachricht, dass der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) im weiteren Tagesverlauf zu einer Sondersitzung zusammenkommen wird, um die aktuelle Marktlage zu erörtern.
Der japanische Dienstleistungssektorindex ist im April um 0,7 Prozent im Monatsvergleich gestiegen, nach einem Zuwachs um 1,3 Prozent zuvor.
Marktbeobachter gehen mittlerweile davon aus, dass die Fed zur Bekämpfung der hohen Inflation die Leitzinsen bei ihrem heutigen Treffen um 75 Basispunkte anheben wird. Laut Fedwatch-Tool der CME ist die diesbezügliche Wahrscheinlichkeit auf 95 Prozent geklettert.
Auch wenn sich der Anstieg der US-Erzeugerpreise im Mai auf Jahressicht etwas verlangsamt hat, wäre es wohl zu früh, von einer Trendwende auszugehen.
Nach Einschätzung von Chris Iggo, CIO Core Investments bei AXA Investment Managers, führen das Risiko einer dauerhaft höheren Inflation, die Unsicherheit über den finalen Zinssatz und die wirtschaftliche Entwicklung zu nervösen Märkten. Dazu kommen das Ende der Globalisierung und ein instabiler Energiemarkt.
Die Investmentbank Goldman Sachs prognostiziert mittlerweile für das Fed-Treffen am Mittwoch eine Zinserhöhung um 75 Basispunkte. Sollte es so kommen, wäre dies die größte Zinsanhebung seit 1994.