Gold zu Wochenbeginn erneut gefragt
US-Notenbankchef Jerome Powell hat erneut den baldigen Start der Reduzierung der Anleihekäufe der Federal Reserve Bank (Fed) signalisiert. Eine Erhöhung der Leitzinsen stellte er allerdings noch nicht in Aussicht.
US-Notenbankchef Jerome Powell hat erneut den baldigen Start der Reduzierung der Anleihekäufe der Federal Reserve Bank (Fed) signalisiert. Eine Erhöhung der Leitzinsen stellte er allerdings noch nicht in Aussicht.
Der Gouverneur der Bank of England (BoE) Andrew Bailey sagte am Sonntag, dass die BoE eine Zinserhöhung vorbereite, da die Inflationsrisiken zunähmen.
Der türkische Präsident hat erneut in die Personalpolitik der nationalen Notenbank eingegriffen. Demnach wurden drei Mitglieder des geldpolitischen Ausschusses entlassen und durch zwei neue ersetzt. Nach Medienberichten soll zumindest einer der Entlassenen gegen die jüngste Zinssenkung der Notenbank votiert haben.
Zur Wochenmitte werden mit Spannung die US-Verbraucherpreise für September und das Sitzungsprotokoll des letzten US-Notenbanktreffens erwartet, erhoffen sich die Marktteilnehmer doch neue Hinweise auf den Zeitplan der Federal Reserve Bank (Fed) für die Reduzierung der Anleihenkäufe und eine erste Zinsanhebung.
Im Fokus liegt bereits der am Freitag zur Veröffentlichung kommende US-Arbeitsmarktbericht für September. Erwartet wird, dass sich die Situation auf dem Arbeitsmarkt weiter verbessert, so dass die Federal Reserve Bank (Fed) noch vor dem Ende des Jahres mit der Reduzierung ihrer Anleihenkäufe beginnen kann.
Laut Patrick Harker, dem Präsidenten der Federal Reserve Bank (Fed) in Philadelphia, könnte die Fed kurz davor stehen, das Inflationsmandat für eine Zinserhöhung zu erfüllen. Es könnte jedoch noch ein Jahr oder länger dauern, bis auch das Beschäftigungsziel der Zentralbank erreicht und eine Zinserhöhung möglich sei.