Dem Energie-Angebotsschock durch Nachfrageanpassung begegnen
Dem Angebotsschock kann man laut Stefan Kreuzkamp, DWS-Chefanlagestratege, am besten begegnen, indem man sich über eine Anpassung der Nachfrage von der Angebotsmenge unabhängiger macht.
Dem Angebotsschock kann man laut Stefan Kreuzkamp, DWS-Chefanlagestratege, am besten begegnen, indem man sich über eine Anpassung der Nachfrage von der Angebotsmenge unabhängiger macht.
Die Beendigung des Programms zum Ankauf von Vermögenswerten im Juni wird laut Hugo Le Damany und François Cabau, Economist und Senior Eurozone Economist bei AXA IM, wahrscheinlich den Weg für eine erste Zinserhöhung der EZB im Dezember 2022 ebnen. 2023 rechnen sie mit zwei Zinserhöhungen im März und Dezember.
Laut DWS-Chefanlagestratege Stefan Kreuzkamp mach China als Freund Russlands nicht nur der Ukrainekrieg zu schaffen, auch der amerikanisch-chinesische Konflikt laufe im Hintergrund ungebremst weiter.
Die extreme Zinsvolatilität der letzten Wochen dürfte nach Einschätzung von Michael Weidner, Leiter des europäischen Rentenmanagements bei Lazard Asset Management, nachlassen.
Das Umfeld, in dem die US-Notenbanker operieren, könnte laut Christian Scherrmann, DWS-US-Volkswirt, schwieriger kaum sein. Die Risiken, die vom Ukraine/Russland-Konflikt ausgehen, haben den wirtschaftlichen Ausblick deutlich unsicherer gemacht und den Preisdruck möglicherweise sogar noch verstärkt.
Die Verkürzung des Zeitplans für das Tapering weckt laut Dave Chappell, Senior Portfoliomanager im Bereich Fixed Income bei Columbia Threadneedle Investments, erneut die Erwartung, dass die EZB den Leitzins bis zum Jahresende auf nahe Null anheben könnte, ein Niveau, das seit Mitte 2014 nicht mehr erreicht wurde.