Rohzuckerpreis fällt auf Viereinhalbjahrestief
Jahrelange Überschüsse am Weltzuckermarkt haben die Vorräte stark steigen lassen, was bereits seit Langem die Preise drückt.
Jahrelange Überschüsse am Weltzuckermarkt haben die Vorräte stark steigen lassen, was bereits seit Langem die Preise drückt.
Da die Rekordernten von den USA bis Brasilien die Lagerbestände auf ein Allzeithoch steigen lasen dürften, sind Analysten aktuell so pessimistisch bezüglich der Entwicklung des Sojabohnenpreises wie seit neun Jahren nicht mehr.
Laut US-Landwirtschaftsministerium USDA gingen in der letzten Woche 1,17 Millionen Tonnen US-Mais und 1,18 Millionen Tonnen US-Sojabohnen in den Export.
Der gesunkene Ölpreis wirkt sich den Analysten der Commerzbank zufolge negativ auf den Zuckerpreis aus, weil dadurch die Attraktivität zur Produktion von Ethanol sinkt und deshalb künftig mehr Zucker produziert werden könnte.
Wettersorgen haben den Preis für ein Pfund gefrorenen konzentrierten Orangensaft an der Börse in New York binnen zweier Wochen von 125 auf 148 US-Cents steigen lassen.
Laut Internationaler Kaffeeorganisation ICO wird die weltweite Kaffee-Nachfrage bis zum Jahr 2020 jährlich um 2,5 Prozent auf 175 Millionen Sack steigen.