Kapriolen in Argentinien, anhaltende Spannung in China
Die Schwellenländer leiden nach Meinung von Emiel van den Heiligenberg, Head of Asset Allocation bei LGIM, unter steigendem US-Zinsniveau und stärkerem US-Dollar.
Die Schwellenländer leiden nach Meinung von Emiel van den Heiligenberg, Head of Asset Allocation bei LGIM, unter steigendem US-Zinsniveau und stärkerem US-Dollar.
Die türkische Notenbank will mit einer weiteren Zinsanhebung der Schwäche der Landeswährung Lira entgegentreten. Diese legte in einer ersten Reaktion deutlich zu. Gegenüber dem US-Dollar stieg die Lira zuletzt um zwei Prozent, zum Euro betrugen die Kursgewinne 1,5 Prozent.
Derzeit gibt es in den Schwellenländern nach Meinung von Maarten-Jan Bakkum, Senior-Stratege für Schwellenländer bei NN Investment Partners, fast keinen größeren Kontrast als den zwischen Vietnam und Indonesien.
Staatspräsident Cyril Ramaphosa hatte eigentlich versprochen, Südafrika für ausländische Investoren wieder attraktiver zu machen und die Wirtschaft anzukurbeln Das Gegenteil ist eingetreten. Die von seiner Regierung zu verantwortende politische Unsicherheit lässt die Konjunktur ins Straucheln geraten.
Nach Einschätzung von Fidelity-Fondsmanager Raymond Ma profitieren von der Aufnahme chinesischer A-Aktien in den MSCI Emerging Markets Index Aktien aus den Bereichen Konsumgüter, IT und Industrie.
Der CEP-Konjunkturindex für China ist im Juni erneut gefallen. Nach dem vierten Rückgang in Folge liegt der Indexwert jetzt deutlich unterhalb des langfristigen Durchschnitts.