Nickel: Produktionskürzungen erforderlich
Die Analysten der UniCredit haben ihre Nickel-Prognose für das erste Quartal auf 9.300 US-Dollar je Tonne gesenkt, wobei die Abwärtsrisiken überwiegen.
Die Analysten der UniCredit haben ihre Nickel-Prognose für das erste Quartal auf 9.300 US-Dollar je Tonne gesenkt, wobei die Abwärtsrisiken überwiegen.
Ein Anstieg des chinesischen Bruttoinlandsprodukts im Rahmen der Erwartungen von 6,9 Prozent hat die Kupfer-Notierungen am Dienstag ein Wochenhoch bei 4.475,00 US-Dollar je Tonne erreichen lassen.
Nickel sei das Basismetall, bei dem die Reaktion der Produzenten auf die niedrigen Preise bisher am wenigsten ausgereicht hat, erklären die Rohstoffexperten der UniCredit im aktuellen MetallBulletin. Weitere erhebliche Kapazitätskürzungen seien hier unabdingbar.
Während die Preise für Kupfer und Blei zuletzt weiter zurückgingen, konnten sich die Notierungen für Nickel und Aluminium etwas erholen.
Zurzeit ist für die langanhaltenden Bären-Märkte bei den Industrierohstoffen den Analysten der UniCredit zufolge noch kein Ende in Sicht.
Ohne umfangreiche Produktionskürzungen dürfte China auch im neuen Jahr große Mengen Aluminium exportieren. Dieser Fakt sollte deutlich steigenden Preisen entgegenstehen.