EUR/USD: Manchmal kommt es anders, als man denkt
Der Eurokurs legte nach dem EZB-Entscheid zu, obwohl die Notenbank keine Hinweise auf ein Ende ihrer extrem lockeren Geldpolitik gegeben hatte. Die Euro-Aufwertung kann nur verwundern.
Der Eurokurs legte nach dem EZB-Entscheid zu, obwohl die Notenbank keine Hinweise auf ein Ende ihrer extrem lockeren Geldpolitik gegeben hatte. Die Euro-Aufwertung kann nur verwundern.
Das Beharren der japanischen Notenbank auf der ultralockeren Geldpolitik schwächt den Yen. Gleichzeitig kann die EZB heute eine weitere Euro-Aufwertung nicht verhindern.
Der Euro hat in den vergangenen Wochen massiv an Wert gewonnen. Für die europäischen Exportaussichten ist eine so schnelle Aufwertung jedoch eine starke Belastung. Der EZB ist das ein Dorn im Auge. Eine weitere verbale Note, die potenziell den Euro stärken könnte, ist auf der Sitzung nachher deshalb nicht zu erwarten.
Tagesausblick für Donnerstag 20.07.2017: Am Nachmittag sind Turbulenzen im EUR/USD vorprogrammiert. Bitte anschnallen.
Dem nächsten markanten Widerstand sieht sich das Währungspaar USD/KRW bei 1.155,49 gegenüber (Hoch vom 06. Juli 2017). Unterhalb der wichtigen Schwelle von 1.120 findet sich bei 1.116 Dollar eine Unterstützung (Hoch vom 06. Juni 2017), die einen weiteren Abwärtstrend aufhalten könnte.
EUR/CAD sieht sich am Hoch vom 04. Juni 2017 bei 1,5204 dem nächsten markanten Widerstand gegenüber. Die nächste wichtige Unterstützung liegt am Tief vom 16. April 2017 bei 1,4127.