Eurozone: Inflationsrate sinkt auf 6,1 %
Die hohe Teuerung in der Eurozone hat sich im Mai deutlich verlangsamt. Die Inflationsrate sank von 7,0 % im April auf 6,1 % im Mai, wie vorläufige Daten der Statistikbehörde Eurostat zeigen.
Die hohe Teuerung in der Eurozone hat sich im Mai deutlich verlangsamt. Die Inflationsrate sank von 7,0 % im April auf 6,1 % im Mai, wie vorläufige Daten der Statistikbehörde Eurostat zeigen.
Für eine Entwarnung ist es nach Einschätzung von Ulrike Kastens, Volkswirtin Europa bei der DWS, aber noch zu früh.
Die Erwartung am Markt, dass die Federal Reserve Bank (Fed) bei ihrem nächsten Zinsentscheid ihre Leitzinsen um weitere 25 Basispunkte anheben wird, hat nach Äußerungen des Präsidenten der Philadelphia Fed, Patrick Harker, einen massiven Dämpfer erhalten.
Die Inflation in der Eurozone ist im Mai überraschend deutlich auf 6,1 Prozent im Jahresvergleich zurückgegangen – die niedrigste Teuerungsrate seit Februar 2022.
Der Preisauftrieb in Deutschland hat sich im Mai deutlicher verlangsamt als erwartet. Trotzdem bleibt die Inflation stark erhöht.
Die Inflation in den größten Volkswirtschaften der Eurozone hat sich im Mai abgeschwächt. Die rückläufige Teuerung verringert die Notwendigkeit für die Europäische Zentralbank (EZB), die Leitzinsen noch deutlich weiter anzuheben. Dies belastet den Euro.