Ausblick auf die EZB-Sitzung am 22. April
Die EZB wird nach Einschätzung von Ulrike Kastens, DWS-Volkswirtin Europa, weiterhin auf Sicht fahren.
Die EZB wird nach Einschätzung von Ulrike Kastens, DWS-Volkswirtin Europa, weiterhin auf Sicht fahren.
Weil die Inflation zumindest vorübergehend weiter zulegt, dürften die US-Langfristrenditen zunächst steigen. Europa stemmt sich gegen ein Übergreifen. Am schwersten haben es die Emerging Markets, die ihre Geldpolitik vielleicht prozyklisch straffen müssen, meint Chris Iggo, AXA IM CIO Core Investments.
Axel Botte, Marktstratege des französischen Investmenthauses Ostrum Asset Management, sieht die große Einigkeit unter den Zentralbanken auf der ganzen Welt über die Notwendigkeit einer weiteren geldpolitischen Akkommodation schwinden.
Aufmerksamkeit gilt am Dienstagnachmittag dem ersten gemeinsamen Auftritt von US-Notenbankchef Jerome Powell und US-Finanzministerin Janet Yellen vor dem Finanzdienstleistungsausschuss des US-Repräsentantenhauses.
Im Rahmen ihrer geldpolitischen Entscheidungen vor anderthalb Wochen hatte die EZB angekündigt, das Tempo ihrer Anleihenkäufe zu erhöhen. Die Notenbank hat Wort gehalten, wie Daten nun zeigen.
Am Devisenmarkt nehmen die Investoren vor der Fed-Sitzung eine abwartende Haltung ein. Eine Veränderung der Geldpolitik gilt als unwahrscheinlich. Auch auf den Marktzins wird die Fed wohl nicht reagieren.