EUR/USD: EU-Arbeitslosenquote sinkt auf Allzeittief
Die Arbeitslosenquote in der Eurozone ist im März überraschend auf 6,5 Prozent gesunken – ein frisches Allzeittief.
Die Arbeitslosenquote in der Eurozone ist im März überraschend auf 6,5 Prozent gesunken – ein frisches Allzeittief.
Im Fokus liegt das heute beginnende zweitägige Notenbanktreffen der Federal Reserve Bank (Fed). Erwartet wird allgemein, dass die Fed am Mittwochabend ihren Leitzins um 25 Basispunkte auf eine Spanne von dann 5,00 bis 5,25 Prozent anheben wird.
Die Inflationsrate in der Eurozone ist im April wie von Analysten im Konsens erwartet auf 7,0 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Im März hatten die Verbraucherpreise bei 6,9 Prozent ein 13-Monats-Tief erreicht.
Die am Donnerstagnachmittag gemeldeten US-Inflations- und Arbeitsmarktdaten waren besser als erwartet ausgefallen und haben die Befürchtung, dass die Federal Reserve Bank (Fed) ihre Leitzinsen noch weiter anheben könnte, wieder in den Mittelpunkt gerückt.
In der Eurozone ist die Wirtschaft im ersten Quartal 2023 um 0,1 Prozent im Quartalsvergleich gewachsen. Volkswirte hatten im Konsens mit einem BIP-Anstieg um 0,2 Prozent gerechnet, nach einem unveränderten Wert im Schlussquartal 2022.
Den US-Dollar belasten die getrübte Konjunkturerwartungen für die US-Wirtschaft, zuletzt wieder aufgekommenen Ängsten vor einer US-Bankenkrise und die Aussicht auf nicht mehr deutlich weiter steigende US-Leitzinsen. Mit Spannung erwartet wird das US-Bruttoinlandsprodukt (BIP) im ersten Quartal 2023.