Gold: Verlustreichste Woche seit Januar
Das Edelmetall hat nach der überraschend starken Zinserhöhung der Bank of England (BoE) ein Dreimonatstief bei 1.909,40 US-Dollar je Feinunze erreicht.
Das Edelmetall hat nach der überraschend starken Zinserhöhung der Bank of England (BoE) ein Dreimonatstief bei 1.909,40 US-Dollar je Feinunze erreicht.
Die Anhörung von US-Notenbankchef Jerome Powell vor dem Finanzausschuss des US-Repräsentantenhauses am Mittwoch hat keine neuen Erkenntnisse bezüglich der weiteren US-Leitzinsentwicklung gebracht und damit die hawkischen Erwartungen einiger Investoren enttäuscht.
Die SNB hat ihren Leitzins wie von Analysten im Konsens erwartet um 0,25 Prozentpunkte auf 1,75 Prozent erhöht und die Möglichkeit weiterer Zinserhöhungen in Aussicht gestellt, um mittelfristig Preisstabilität zu gewährleisten.
Die Norges Bank hat ihren Leitzins überraschend deutlich um 50 Basispunkte auf 3,75 Prozent angehoben – das höchste Niveau seit 2008. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einer Zinserhöhung um 25 Basispunkte gerechnet.
Hugo Le Damany, Economist und François Cabau, Senior Eurozone Economist, bei AXA Investment Managers, gehen davon aus, dass von der Europäischen Zentralbank (EZB) noch mehr als eine weitere Zinserhöhung zu erwarten ist.
Der Markt unterschätzt nach Meinung von Ulrike Kastens, Volkswirtin Europa bei der DWS, das Risiko weiterer Zinsschritte der Europäischen Zentralbank (EZB).