EUR/USD: Anstiegsdynamik lässt nach
Im Vorfeld der FOMC-Entscheidung am Mittwoch könnte es nach Einschätzung von Helaba-Analyst Ulrich Wortberg bei EUR/USD zu einer Konsolidierung kommen.
Im Vorfeld der FOMC-Entscheidung am Mittwoch könnte es nach Einschätzung von Helaba-Analyst Ulrich Wortberg bei EUR/USD zu einer Konsolidierung kommen.
Der Euro hat in den vergangenen Wochen massiv an Wert gewonnen. Für die europäischen Exportaussichten ist eine so schnelle Aufwertung jedoch eine starke Belastung. Der EZB ist das ein Dorn im Auge. Eine weitere verbale Note, die potenziell den Euro stärken könnte, ist auf der Sitzung nachher deshalb nicht zu erwarten.
Dem nächsten markanten Widerstand sieht sich das Währungspaar USD/KRW bei 1.155,49 gegenüber (Hoch vom 06. Juli 2017). Unterhalb der wichtigen Schwelle von 1.120 findet sich bei 1.116 Dollar eine Unterstützung (Hoch vom 06. Juni 2017), die einen weiteren Abwärtstrend aufhalten könnte.
Dem Euro ist der Sprung über die Marke von 1,15 Dollar gelungen, dort behauptet er sich auch weiter, was aber weniger der Euro-Stärke, sondern vielmehr der Dollar-Schwäche geschuldet ist. Sollte EZB-Chef Draghi morgen die fortgeschrittenen Zinserwartungen eindämmen, könnte der Euro wieder verlieren.
Starke Bewegung am Devisenmarkt gibt es beim australischen Dollar, der in dieser Woche zum US-Dollar deutlich zulegte und auf den stärksten Stand seit über zwei Jahren klettern konnte.
Der Euro bricht aus der langjährigen Spanne von 1,05 bis 1,15 nach oben aus. Ist damit die Schmerzgrenze der EZB erreicht bzw. schon überschritten?