Aluminiumpreis noch immer überhitzt
Analysten treten bei Aluminium auf die „Euphorie-Bremse“. Eine weitere Preiskorrektur sei sehr wahrscheinlich.
Analysten treten bei Aluminium auf die „Euphorie-Bremse“. Eine weitere Preiskorrektur sei sehr wahrscheinlich.
In den Lagerhäusern der SHFE sind die Aluminiumvorräte in der letzten Woche auf ein Rekordhoch von fast 700.000 Tonnen gestiegen.
Das seit geraumer Zeit erwartete Defizit am Kupfermarkt hat sich zuletzt nicht ausgeweitet. Auch die sich Anfang 2017 gehäuften Angebotsausfälle in Chile, Peru und Indonesien dürften sich 2018 nicht im selben Umfang wiederholen. Der Preis ist infolgedessen wieder gefallen.
China hat jüngsten Daten des Nationalen Statistikbüros (NBS) zufolge im Oktober große Mengen Zink produziert.
Der Aluminiumpreis schwächelt, und das just an dem Tag, an dem in China die von der Regierung in Peking angeordneten Produktionsdrosselungen anlaufen. Nach Einschätzung von Research-Instituten wurden aber weit weniger Kapazitäten vom Markt genommen als von der Regierung verordnet.
Die chinesische Industrieproduktion ist im Oktober um 6,2 Prozent im Jahresvergleich gestiegen und verfehlte damit die Analystenschätzung von 6,3 Prozent, nachdem der Output im September noch um 6,6 Prozent zugelegt hatte.