China senkt die Zinsen, aber nur ein klein wenig
Das hat seine Gründe. Eine zu starke Lockerung könnte den Yuan zu stark abwerten. Kapitalflucht auslösen und Donald Trump die Zornesröte ins Gesicht treiben.
Das hat seine Gründe. Eine zu starke Lockerung könnte den Yuan zu stark abwerten. Kapitalflucht auslösen und Donald Trump die Zornesröte ins Gesicht treiben.
Die Abschwächung der chinesischen Wirtschaft ist nicht mehr zu leugnen. Das hat mittlerweile auch die politische Führung in Peking erkannt.
Der US-Dollar ist angesichts der erhöhten geopolitischen Risiken nach dem Drohnenangriff auf die größte Erdölraffinerie in Saudi-Arabien auf breiter Basis mit deutlichen Verlusten in die neue Handelswoche gestartet.
Das Währungspaar USD/TRY trifft am Viereinhalbmonatstief vom 8. August 2019 bei 5,4652 auf die nächste markante Unterstützung. Der nächste wichtige Widerstand liegt am Hoch vom 8. Juli 2019 bei 5,7871.
Erdogan bestimmt die Richtlinien der Geldpolitik: Im Vorfeld der September-Sitzung machte er klar, was die Notenbank zu tun hat: „Ich habe eine Allergie gegen Zinsen", verkündete er wenige Tage vor dem Termin. Er wiederholte seine unorthodoxe Ansicht, dass die Inflation mit tieferen Zinssätzen sinken wird.
In China hat die Preisentwicklung im August keine großen Überraschungen geliefert. Allerdings besorgt der Rückgang der Erzeugerpreise. Wenn die Nachfrage die chinesischen Unternehmen dazu nötigt, die Preise so stark zu senken, deutet das auf eine wirtschaftliche Schwächephase mit Folgen für die Weltwirtschaft hin-