Zinsen: Was können wir erwarten?
Die Höhe des Inflationsrückgangs und die ersten Zinssenkungen, mit denen die Märkte gerechnet haben, erscheinen Fabien De La Gastine, Head of Interest Rates, La Française AM, übertrieben.
Die Höhe des Inflationsrückgangs und die ersten Zinssenkungen, mit denen die Märkte gerechnet haben, erscheinen Fabien De La Gastine, Head of Interest Rates, La Française AM, übertrieben.
Die Verbraucherpreisinflation in der Eurozone im Dezember wurde in der endgültigen Veröffentlichung mit 2,9 Prozent im Jahresvergleich bestätigt, nach sie im November noch bei 2,4 Prozent gelegen hatte.
Die Verbraucherpreisteuerung in Großbritannien ist im Dezember überraschend wieder gestiegen – und zwar auf 4,0 Prozent im Jahresvergleich. Volkswirte hatten im Konsens hingegen mit einem Rückgang auf 3,8 Prozent gerechnet, nach eine Inflationsrate von 3,9 Prozent im November.
Der Greenback profitiert zur Wochenmitte als „sicherer Hafen“ von den über Nacht gemeldeten schwachen chinesischen Konjunkturdaten sowie den weiter gesunkenen US-Zinssenkungserwartungen und hat jüngst ein frisches Fünfwochenhoch erreicht.
Der Preisauftrieb in der Eurozone hat sich im Dezember wieder beschleunigt, wie endgültige Daten bestätigen. Verantwortlich für die wieder höhere Inflation sind aber vor allem Basiseffekte.
Der Greenback profitiert am Dienstagvormittag von den Zweifeln der Marktteilnehmer an baldigen Zinssenkungen seitens der Federal Reserve Bank (Fed).