EUR/USD: Ära des ultrabilligen Geldes geht zu Ende
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat bei ihrem jüngsten Zinsentscheid am Donnerstag noch nicht an der Zinsschraube gedreht, aber die Märkte auf eine bevorstehende Zinswende vorbereitet.
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat bei ihrem jüngsten Zinsentscheid am Donnerstag noch nicht an der Zinsschraube gedreht, aber die Märkte auf eine bevorstehende Zinswende vorbereitet.
Auftrieb gegeben haben die Zahlen des US-Landwirtschaftsministeriums zu den US-Sojabohnenexporten in der letzten Woche, die mit 1,025 Millionen Tonnen am oberen Ende der Erwartungen lagen.
Mit Spannung erwartet werden am Markt die am Freitagnachmittag anstehenden US-Verbraucherpreise im Mai. Analysten rechnen im Konsens mit einer Inflationsrate von 0,7 Prozent im Monats- und 8,3 Prozent im Jahresvergleich – ein 40-Jahreshoch.
Am Donnerstagnachmittag steht der aktuelle Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB) an. Analysten rechnen im Konsens mit einem unveränderten Leitzins. Allgemein erwartet wird jedoch, dass die EZB den Markt auf Zinsanhebungen bei den nächsten Notenbanktreffen vorbereiten wird.
Der von der „Royal Institution of Chartered Surveyors“ (RICS) erhobene britische Hauspreissaldo ist im Mai überraschend deutlich auf 73 Punkte gesunken.
Die japanischen Werkzeugmaschinenaufträge sind im Mai vorläufigen Daten zufolge um 23,7 Prozent im Jahresvergleich gestiegen, nach plus 25,0 Prozent im April.