Gold: Aussicht auf steigende Leitzinsen belastet
Nicht nur in den USA dürften weitere deutliche Zinsanhebungen anstehen, sondern auch die Europäische Zentralbank (EZB) könnte kräftiger an der Zinsschraube drehen als bislang erwartet.
Nicht nur in den USA dürften weitere deutliche Zinsanhebungen anstehen, sondern auch die Europäische Zentralbank (EZB) könnte kräftiger an der Zinsschraube drehen als bislang erwartet.
Der Euro legt im Vorfeld der am Mittwoch anstehenden Inflationsdaten aus der Eurozone zu. Die weit über dem Inflationsziel der Europäischen Zentralbank (EZB) von zwei Prozent liegende Inflation dürfte den Druck auf die EZB verstärken, die Leitzinsen trotz zunehmender Rezessionsrisiken aggressiver anzuheben als bislang.
Die britischen Hypothekengenehmigungen sind im Juli auf 63.770 gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem Rückgang auf 61.725 gerechnet, nach abwärts revidierten 63.184 im Juni.
Ein Belastungsfaktor ist der aktuell erstarkende Euro. Die weit über dem Inflationsziel der Europäischen Zentralbank (EZB) von zwei Prozent liegende Inflation in der Eurozone dürfte auch den Druck auf die EZB verstärken, die Leitzinsen trotz zunehmender Rezessionsrisiken aggressiver anzuheben als bislang.
In seiner mit Spannung erwarteten Rede auf dem Notenbanksymposium in Jackson Hole machte Powell klar, dass die Bekämpfung der hohen Inflation von derzeit 8,5 Prozent für die Federal Reserve Bank (Fed) absolute Priorität hat, selbst um den Preis einer Rezession.
Die japanischen Frühindikatoren, die die wirtschaftliche Aktivität auf Sicht von sechs Monaten voraussagen, sind im Juni laut endgültiger Veröffentlichung auf 100,9 Punkte gesunken, nachdem der Index im Mai bei 101,2 Zählern notiert hatte.