FX-Mittagsbericht: Divergierende Notenbankpolitik belastet EUR/USD
Der US-Dollar weitet zu Wochenbeginn seine jüngsten Gewinne aus, wobei der Greenback weiterhin von der Aussicht auf eine US-Zinsanhebung im Dezember profitiert.
Der US-Dollar weitet zu Wochenbeginn seine jüngsten Gewinne aus, wobei der Greenback weiterhin von der Aussicht auf eine US-Zinsanhebung im Dezember profitiert.
Der starke US-Dollar, der im Zuge einer möglichen Zinswende und einer weiteren QE-Runde in Europa noch weiter zulegen dürfte, wirkt sich Saxo-Bank-Rohstoffexperte Ole Hansen zufolge weiterhin negativ auf den Goldpreis aus.
Die kanadischen Verbraucherpreise sind im Oktober wie von Analysten im Konsens erwartet um 0,1 Prozent im Monatsvergleich gestiegen, nach einem Rückgang um 0,2 Prozent im September.
Die Erwartung, dass die Europäische Zentralbank (EZB) im Dezember ihre Geldpoltik noch weiter lockern wird, hat EUR/USD zu Wochenbeginn ein frisches Siebenmonatstief beschert.
Lohnt es sich über eine Rückkehr der Inflation nachzudenken, während an den Märkten noch das Risiko einer Deflation debattiert wird, fragt sich Philippe Uzan, Leiter Long Only Management bei Edmond de Rothschild Asset Management.
Aus der Perspektive von Euroland-Anlegern ist Gold LBBW-Analyst Thorsten Proettel zufolge heute jedoch immer noch teurer als am Jahresanfang.