Analyse
11:40 Uhr, 09.05.2019

ARCELORMITTAL - Shortchance nach den Zahlen?

Arcelormittal lief in diesem Jahr lange volatil seitwärts. Aus dieser Seitwärtsbewegung brach die Aktie bereits vor einigen Tagen nach unten aus.

Erwähnte Instrumente

  • ArcelorMittal S.A.
    ISIN: LU1598757687Kopiert
    Kursstand: 16,984 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • ArcelorMittal S.A. - WKN: A2DRTZ - ISIN: LU1598757687 - Kurs: 16,984 € (XETRA)

Der größte Bergbau- und Stahlkonzern weltweit Arcelormittal gab heute Quartalszahlen bekannt. Danach erzielte das Unternehmen im 1. Quartal 2019 einen Umsatz von 19,19 Mrd. USD (Prognose: 18,44 Mrd. USD) und ein EBITDA von 1,65 Mrd. USD (Prognose: 1,7 Mrd. USD).

Quelle: Guidants News

Im Februar 2016 startete nach einem Tief bei 7,77 EUR eine starke Rally, welche die Aktie bis auf ein Hoch bei 30,76 EUR im Januar 2018 führte. Anschließend bildete die Aktie ein Doppeltop aus, das im Oktober 2018 vollendet wurde. Bis Januar 2018 fiel der Wert danach auf ein Tief bei 17,06 EUR. Nach diesem Tief erholte er sich innerhalb eines symmetrischen Dreiecks. Am Dienstag brach die Aktie aus dem Dreieck nach unten aus, heute fällt sie nach den aktuellen Zahlen unter das Januartief. Allerdings ist der Abverkauf der letzten Tage sehr steil. Noch am 17. April notierte der Wert im Hoch bei 21,44 EUR.

Im kurzfristigen Rahmen könnte es daher zu einer kleinen Erholung an die Dreiecksunterkante bei aktuell 18,04 EUR kommen. Anschließend sollte der Wert allerdings weiter abfallen. Aus dem Dreieck ergibt sich ein Zielbereich um 14,00 EUR. Damit sich das Chartbild deutlich aufhellt, müsste die Aktie stabil in das Dreieck zurückkehren.

ArcelorMittal SA
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Wie könnte man als aktiver Trader nun vorgehen?

In den laufenden Abwärtstrend hinein eine neue Shortposition zu eröffnen, ist nach den starken Verlusten der letzten Wochen und Tage zu riskant. Allerdings könnte eine Shortposition nach einer Erholung durchaus interessant sein. Für Shortpositionen steht eine Vielzahl von Möglichkeiten bereit. Dies beginnt beim Leerverkauf der Aktie, geht über Put-Optionsscheine usw. Nicht jedem Anleger stehen alle Möglichkeiten zur Verfügung. Gehebelte Shortpositionen beispielweise über ein entsprechendes Hebelzertifikat beinhalten das Risiko des Totalverlustes.

Daher könnte ein Trader im Bereich um 17,75 EUR eine solche Position eröffnen. Mit dem Stopp Loss könnte man sich an der Dreiecksunterkante bei aktuell 18,04 EUR orientieren und es 2 % darüber setzen. Damit ergäbe sich ein SL bei 18,40 EUR. (Anmerkung: Da die Dreiecksunterkante steigt, muss das SL evtl. ein wenig angepasst werden, je länger die eventuelle Erholung dauert.)

Damit ergäbe sich bei einem Ziel von 14,00 EUR eine Chance von 3,75 EUR. Das Risiko läge bei 0,65 EUR. Daraus lässt sich ein CRV von 5,77 ableiten. Um vor Kosten bei Trades mit CRVs von 5,77 den Break Even Punkt zu erreichen, braucht man eine Trefferquote von 14,77 %. Die Eintrittswahrscheinlichkeit kann hier nur geschätzt werden. Allerdings erscheint eine Schätzung zwischen 20-25 % realistisch.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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