Analyse
09:55 Uhr, 10.02.2017

ARCELORMITTAL – Ausbruchsversuch nach Zahlen

ArcelorMittal veröffentlichte heute morgen Zahlen. Die Aktie reagiert darauf zunächst einmal positiv, sie steigt aktuell um gut 4% an.

Erwähnte Instrumente

  • ArcelorMittal S.A.
    ISIN: LU1598757687Kopiert
    Kursstand: 7,831 € (Euronext Amsterdam) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • ArcelorMittal S.A. - WKN: A2DRTZ - ISIN: LU1598757687 - Kurs: 7,831 € (Euronext Amsterdam)

Der Stahlkonzern ArcelorMittal hat im vierten Quartal besser abgeschnitten als erwartet. Das operative Ergebnis vor Sondereinflüssen Ebitda lag bei 1,66 Mrd. US-Dollar, vorhergesagt waren lediglich 1,59 Mrd. Dollar. Der Nettogewinn wurde mit 403 Mio. Dollar beziffert, Analysten hatten 229 Mio. Dollar erwarte. Der Umsatz fiel mit 14,13 Mrd. Dollar leicht schwächer aus.

ArcelorMittal ist das größte Stahl- und Bergbauunternehmen weltweit. Die Kursentwicklung der Aktie wurde jahrelang von einer starken Abwärtsbewegung geprägt. Die Aktie fiel dabei bis Februar 2016 auf ein Tief bei 2,91 EUR. Dort drehte der Wert stark nach oben.

Am 08. Dezember 2016 erreichte er ein Hoch bei 8,26 EUR. Damit notierte die Aktie sogar über ihrem Abwärtstrend seit Januar 2014. Ein Ausbruch gelang aber nicht. Zuletzt konsolidierte ArcelorMittal unterhalb dieses Abwärtstrends.

Nach den heute veröffentlichten Quartalszahlen zieht der Wert in den ersten Handelsminuten deutlich an und attackiert den Widerstandsbereich um 7,76 EUR. Dort verläuft aktuell auch der bereits erwähnte Abwärtstrend seit Januar 2014.

Mit diesem Anstieg versucht ArcelorMittal also die Konsolidierung der letzten rund zwei Monate zu beenden. Kann sich der Kurs nun stabil über 7,76 EUR behaupten, dann wäre eine weitere Aufwärtsbewegung bis zunächst einmal 9,50 EUR möglich. Sollte die Aktie allerdings wieder unter 77,6 EUR abfallen, könnte es zu Abgaben in Richtung 6,74 EUR kommen.

ArcelorMittal SA
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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