Nachricht
11:13 Uhr, 01.03.2010

Arbeitslosenquote im Euroraum verharrt bei 9,9%

Luxemburg (BoerseGo.de) - Die Arbeitslosenquote im Euroraum lag zu Beginn des neuen Jahres wieder im einstelligen Bereich. Wie die Europäische Statistikbehörde Eurostat am Montag mitteilte, lag die saisonbereinigte Arbeitslosenquote im Januar 2010 bei 9,9 Prozent. Im Dezember 2009 hatte sie abwärts revidiert ebenfalls bei 9,9 Prozent (ursprünglich 10,0 Prozent) gelegen. Volkswirte hatten für Januar mit einem Anstieg auf 10,1 Prozent gerechnet. In der EU lag die Arbeitslosenquote im Januar 2010 unverändert gegenüber dem Vormonat bei 9,5 Prozent.

Eurostat schätzt, dass im Januar 2010 in der EU insgesamt 22,979 Millionen Männer und Frauen arbeitslos waren, davon 15,683 Millionen in der Eurozone. Gegenüber Dezember 2009 hat die Zahl der arbeitslosen Personen in der EU damit um 136.000 und in der Eurozone um 38.000 zugenommen. Gegenüber Januar 2009 ist die Zahl der Arbeitslosen um 3,802 Millionen in der EU und um 2,204 Millionen in der Eurozone gestiegen.

Von den Mitgliedstaaten verzeichneten die Niederlande (4,2%) und Österreich (5,3%) die niedrigsten Arbeitslosenquoten. Die höchsten Quoten meldeten Lettland (22,9%) und Spanien (18,8%).

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

Mehr Experten