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11:20 Uhr, 30.10.2009

Arbeitslosenquote im Euroraum steigt auf 9,7%

Luxemburg (BoerseGo.de) - Die Arbeitslosenquote in der Eurozone ist im September 2009 wie erwartet leicht gestiegen. Wie die europäische Statistikbehörde Eurostat am Freitag mitteilte, lag die saisonbereinigte Arbeitslosenquote bei 9,7 Prozent, gegenüber 9,6 Prozent im August. In der gesamten EU lag die Arbeitslosenquote im September 2009 bei 9,2 Prozent, gegenüber 9,1 Prozent im August. Für die Eurozone ist dies die höchste Quote seit Januar 1999 und für die EU seit Beginn der Zeitreihe im Januar 2000.

Eurostat schätzt, dass in der EU insgesamt 22,123 Millionen Männer und Frauen arbeitslos waren, davon 15,324 Millionen in der Eurozone. Gegenüber August hat die Zahl der arbeitslosen Personen damit in der EU um 286.000 und in der Eurozone um 184.000 zugenommen. Gegenüber September 2008 ist die Zahl der Arbeitslosen um 5,011 Millionen in der EU und um 3,204 Millionen in der Eurozone gestiegen.

Von den Mitgliedstaaten verzeichneten die Niederlande (3,6%) und Österreich (4,8%) die niedrigsten Arbeitslosenquoten. Die höchsten Quoten meldeten Lettland (19,7%) und Spanien (19,3%).

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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