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11:04 Uhr, 01.09.2009

Arbeitslosenquote im Euroraum steigt auf 9,5%

Luxemburg (BoerseGo.de) - Die saisonbereinigte Arbeitslosenquote im Euroraum ist im Juli 2009 auf 9,5 Prozent gestiegen, nach 9,4 Prozent im Juni. Dies teilte die Europäische Statistikbehörde Eurostat am Dienstag mit. Im Juli 2008 betrug sie 7,5 Prozent. In der gesamten EU lag die Arbeitslosenquote im Juli 2009 bei 9,0 Prozent, gegenüber 8,9 Prozent im Juni. Für die Eurozone ist dies die höchste Quote seit Mai 1999 und für die EU seit Mai 2005.

Eurostat schätzt, dass im Juli 2009 in der EU insgesamt 21,794 Millionen Männer und Frauen arbeitslos waren, davon 15,090 Millionen in der Eurozone. Gegenüber Juni hat die Zahl der arbeitslosen Personen in der EU damit um 225.000 und in der Eurozone um 167.000 zugenommen. Gegenüber Juli 2008 ist die Zahl der Arbeitslosen um 5,111 Millionen in der EU und um 3,264 Millionen in der Eurozone gestiegen.

Von den Mitgliedstaaten verzeichneten die Niederlande (3,4%), Österreich (4,4%) und Zypern (5,5%) die niedrigsten Arbeitslosenquoten. Die höchsten Quoten meldeten Spanien (18,5%), Lettland (17,4%) und Litauen (16,7%).

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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