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11:48 Uhr, 15.12.2009

Arbeitskosten im Euroraum steigen um 3,2%

Luxemburg (BoerseGo.de) - Die Arbeitskosten im Euroraum sind im dritten Quartal 2009 erneut gestiegen. Wie die Europäische Statistikbehörde Eurostat am Dienstag mitteilte, erhöhten sich die Arbeitskosten pro Stunde um 3,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Im zweiten Quartal betrug der Anstieg 4,3 Prozent.

Die beiden Hauptkomponenten der Arbeitskosten sind Löhne und Gehälter sowie Lohnnebenkosten. In der Eurozone stiegen die Löhne und Gehälter pro Stunde im dritten Quartal 2009 mit einer Rate von 3,1 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal, während bei den Lohnnebenkosten ein Anstieg um 3,6 Prozent zu verzeichnen war.

Bei einer Aufschlüsselung nach Wirtschaftszweigen zeigt sich, dass die Arbeitskosten pro Stunde in der Industrie mit einer jährlichen Rate von 5,4 Prozent, im Baugewerbe von 2,9 Prozent und im Dienstleistungssektor von 2,0 Prozent gestiegen sind.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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