Apple zahlte außerhalt der USA kaum Steuern auf seine Profite
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Cupertino (BoerseGo.de) - Der Smartphone- und Computerhersteller Apple hat im abgelaufenen Geschäftsjahr den außerhalb der USA erwirtschafteten Gewinn von 36,87 Milliarden US-Dollar mit lediglich 713 Millionen US-Dollar versteuert, was einem Steuersatz von 1,9 Prozent gleichkommt. Dies berichtet die „Sunday Times“, unter Berufung auf Apples Steueranmeldung an die US-Börsenaufsicht Securities and Exchange Commission. 2011 hatte der Konzern bei einem Jahresgewinn von 24 Milliarden US-Dollar noch 2,5 Prozent an Steuern gezahlt.
In den USA muss Apple 35 Prozent seiner Gewinne versteuern. Dort führte der iPhone-Hersteller 13,32 Milliarden US-Dollar Steuergelder an den Fiskus ab. 12,26 Milliarden Dollar entfielen auf Bundessteuern, und weitere 1,06 Milliarden Dollar gingen an die Steuerbehörden der einzelnen Bundesstaaten.
Hintergrund der niedrigen Abgaben sind gängige und erlaubte Buchhaltungstricks. Dabei verschieben internationale Konzerne ihre Profite in Länder mit niedrigen Steuersätzen und kombinieren unterschiedliche Steuervorteile der einzelnen Staaten. Geschäfte wie etwa Softwareentwicklungen, Markenrechte oder Finanztransaktionen werden konzernintern so verlegt, dass die Gewinne möglichst wenig bis gar nicht besteuert werden.
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