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17:51 Uhr, 23.07.2012

Apple vor Zahlen: Experten trauen dem Giganten nicht mehr so viel zu

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New York (BoerseGo.de) – Der Technologiekonzern Apple wird am Dienstag nach US-Börsenschluss seine neuen Zahlen zum Juni-Quartal vorlegen. Experten erwarten dabei mit Spannung, inwiefern sich die Verkäufe beim Paradeprodukt, dem iPhone 4S, entwickelt haben. Dabei wird allgemein davon ausgegangen, dass sich Absatzzahlen zuletzt etwas ermäßigt haben. Der Grund hierfür könnte sein: Mehr Kunden schieben den Kauf eines neuen iPhone auf, weil sie für Herbst mit dem nächsten Modell rechnen. Laut unbestätigten Medienberichten soll die Produktion des iPhone 5 in Asien bereits angelaufen sein.

Entsprechend zurückhaltend sind die Prognosen. So gehen die Analysten von Pacific Crest Securities lediglich von einem Absatz von 25,4 Millionen iPhones aus. Zum Vergleich: Im Winterquartal hat das Unternehmen noch 37 Millionen Smartphones an die Kundschaft ausgeliefert.

Die US-Investmentbank Morgan Stanley ist optimistischer und hat in einer aktuellen Studie die Einstufung für Apple nach Zahlen von Verizon auf "Overweight" belassen. Die guten Ergebnisse des US-Telekommunikationskonzerns Verizon dürften einige Bedenken über eine schwächelnde iPhone-Nachfrage vor der Markteinführung des neuen Modells zerstreuen, schreiben die Finanzanalysten am Freitag. Apple habe bei Verizon weitere Marktanteile gewonnen. Bei Morgan Stanley rechnet man mit einem Absatz von bis zu 31 Millionen Geräten.

Analysten erwarten für das Apple-Juni-Quartal im Schnitt ein Umsatzplus von 31 Prozent auf 37,3 Milliarden US-Dollar sowie einen Gewinnsprung von 35 Prozent auf 9,86 Milliarden US-Dollar. Das wäre das langsamste Wachstum seit über zwei Jahren. Der Konzern selbst peilt einen Umsatz von 34 Milliarden US-Dollar an.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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