Apple: Entscheidung steht noch aus
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Noch hat Apple die revolutionären Hardware-Produkte nicht vorgestellt, die für ein furioses Weihnachtsgeschäft 2014 sorgen sollen. Allerdings konnte das Unternehmen zuletzt auch anderweitig von sich Reden machen. Bleibt nur abzuwarten, ob ein iPhone 6 oder eine mögliche iWatch die gesteigerten Erwartungen erfüllen können.
In den vergangenen Jahren hat der Erfolg von Produkten wie dem iPhone, iPad oder iPod dazu geführt, dass Apple an den Aktienmärkten schwindelerregende Bewertungen erreicht hatte. Mit Hilfe des nun durchgeführten Aktiensplits von 1 zu 7 sollen die Apple-Aktien für eine deutlich breitere Anlegerschicht attraktiver werden. Gleichzeitig winkt damit der Aufstieg in den Dow Jones, der zusätzliches Kurspotenzial mit sich bringen könnte. Die jüngsten Maßnahmen wie der Aktiensplit, die Dividendenerhöhung, die Übernahme des Kopfhörerherstellers Beats oder die Aufstockung des Aktienrückkaufprogramms könnten allerdings auch verpuffen, wenn Apple nicht endlich die erwarteten Highlights in Sachen Hardware liefert.
Auch auf dem Entwicklerkongress WWDC vom 2. bis 6. Juni gab es nicht die Neuheiten, auf die neben Apple-Fans auch die Anlegerwelt wartet. Allerdings konnte Konzernchef Tim Cook in Sachen Software einige Neuheiten präsentieren, die dem Unternehmen zu einer Stärkung der Marktposition verhelfen sollen. Neben der eigenen Programmiersprache Swift oder dem neuen Mac-Betriebssystem Yosemite wurde auch das neue Betriebssystem für mobile Geräte wie Smartphones und Tablets iOS 8 vorgestellt. Dieses soll zum Beispiel für mehr Kommunikation zwischen einzelnen Apps sorgen. Zudem wird die Nutzung des Fingerabdruckscanners ausgeweitet. Dabei sind die Wachstumsmöglichkeiten, die ein sicheres mobiles Bezahlen mit dem Smartphone und einem Fingerabdruckscanner ermöglichen enorm.
Großes Potenzial wird auch der zum iOS 8 gehörenden Komponente „HomeKit“ nachgesagt. Die großen Technologiekonzerne haben es sich schließlich zum Ziel erklärt, eines Tages alle elektronischen Haushaltsgeräte miteinander zu verknüpfen. Diese sollen wiederum über mobile Geräte von überall aus gesteuert werden können. Wie ernst es beispielsweise der Internetriese Google mit dem Thema Vernetztes zu Hause meint, zeigt die Übernahme des Thermostat- und Rauchmelderherstellers Nest Labs für 3,2 Mrd. US-Dollar, immerhin die zweitgrößte Übernahme des Konzerns. Dabei kommt den Herstellern, die Geräte zur Vernetzung und Steuerung von Haushaltsgeräten an den Mann bringen, auch die Tatsache zugute, dass man auf diese Weise eine große Menge an Daten über die Bewegungen und Vorlieben der Kunden erhält, was gerade in Zeiten von Big Data ein Vorteil ist.
Dank der vielen guten Neuigkeiten der letzten hat es Apple geschafft für positive Anlegerstimmung zu sorgen und dies erneut ohne neue revolutionäre Hardware-Produkte vorzustellen. Während diese im Herbst und damit rechtzeitig zum wichtigen Weihnachtsgeschäft vorgestellt werden sollten, könnte die Enttäuschung jedoch groß sein, wenn ein iPhone 6 lediglich mit mehr Speicherplatz sowie einigen kosmetischen Veränderungen gegenüber den Vorgängermodellen ausgestattet sein sollte und die iWatch entweder gar nicht erscheint oder nur wenig spektakulär ausfällt. In einem solchen Fall könnte sich die jüngste Euphorie rund um die Apple-Aktie auch schnell ins Negative umkehren.
Spekulative Anleger, die steigende Kurse bei der Apple-Aktie erwarten, könnten mit einem Wave XXL-Call der Deutschen Bank (WKN DT2S0Z) auf ein solches Szenario setzen. Der Hebel dieses Open-End-Papiers liegt derzeit bei 3,33, die Knock-Out-Schwelle bei 66,39 US-Dollar. Wer aber als spekulativer Anleger eher short-orientiert ist und auf fallende Kurse der Apple-Aktie setzen möchte, erhält mit einem Wave XXL-Put der Deutschen Bank (WKN DE0C27, aktueller Hebel 5,78; Knock-Out-Schwelle bei 110,47 US-Dollar) die Gelegenheit dazu.
Stand: 11.06.2014
Bei den in diesem Dokument enthaltenen Informationen handelt es sich um eine Werbemitteilung und nicht um eine Finanzanalyse, welche nicht allen gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen genügt und keinem Verbot des Handels vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen unterliegt. Die Meinungen können von Einschätzungen abweichen, die in anderen von der Deutsche Bank veröffentlichten Dokumenten, einschließlich Research-Veröffentlichungen, vertreten werden. Die hierin enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden. Dieser kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.
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