Apple: Das hat nicht einmal Steve Jobs geschafft
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Am 7. September ist es so weit. An diesem Tag wird Apple der Weltöffentlichkeit neue Produkte präsentieren. Ganz besonders gespannt dürften Marktteilnehmer auf ein neues iPhone-Modell sein, das möglicherweise das Potenzial hat, die zuletzt rückläufigen Konzernerlöse und Smartphone-Absätze anzukurbeln.
Während Apple Anfang September das neueste iPhone-Modell vorstellen möchte, war der 24. August für Konzernchef Tim Cook ein ganz besonderer Tag. Schließlich hat er an diesem Tag vor fünf Jahren das Ruder beim Konzern mit dem Apfel im Logo übernommen. In dieser Zeit konnte er die erfolgreiche Arbeit des Unternehmensgründers Steve Jobs fortführen. Er hat sogar etwas geschafft, was Steve Jobs nicht gelungen ist. In seiner Amtszeit wurde Apple zum wertvollsten börsennotierten Unternehmen dieser Welt. Allerdings musste er sich zuletzt mit einigen neuen Herausforderungen auseinandersetzen.
An erster Stelle stehen die rückläufigen iPhone-Absätze. Im März-Quartal 2016 sind diese zum ersten Mal überhaupt im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal zurückgegangen. Laut Unternehmensangaben vom 26. Juli folgte im Juni-Quartal 2016 mit einem Minus von 15 Prozent auf 40,4 Millionen verkaufte Smartphones der nächste Rückgang. Es ist zudem fraglich, ob das neue Modell iPhone 7 die Verkäufe zur Zufriedenheit Apples und der Marktteilnehmer ankurbeln kann. Schließlich beschäftigt sich die Gerüchteküche bereits mit einem möglichen iPhone 8, das im Herbst 2017 erscheinen soll. Und dieses soll wirklich revolutionär sein. Laut eines Berichts der japanischen Wirtschaftszeitung Nikkei vom 9. August soll das 2017er-Modell aus Glas bestehen. Potenzielle iPhone-Käufer, die sich auf ein revolutionäres iPhone 8 freuen, könnten darauf verzichten, sich bereits mit dem diesjährigen Modell einzudecken.
Dies ist jedoch nicht alles. Die aktuelle Nachrichtenlage wird hierzulande vor allem durch den Steuerstreit zwischen der EU, Irland und einigen US-Unternehmen, allen voran Apple, bestimmt. Nun fordert die EU-Kommission von Irland sogar, rechtswidrige Beihilfen für die Jahre 2003 bis 2014 von rund 13 Mrd. Euro von Apple zurückfordern. Hinzu kommt der Umstand, dass Apple im Bereich Musik-Streaming mit einem starken Widersacher rechnen muss. Das Technik-Onlinemagazin Recode hatte am 22. August berichtet, dass der US-Online-Händler Amazon mit einer aggressiven Preisgestaltung den Wachstumsmarkt durcheinanderwirbeln könnte.
Die gute Nachricht ist jedoch, dass Apple den aktuellen Herausforderungen nicht machtlos gegenübersteht. Neben der Beliebtheit seiner Produkte bieten sich mit dem in den vergangenen Jahren deutlich angewachsenen Cash-Bestand sehr viele Möglichkeiten. Auch deshalb kann man sich attraktive Dividendenzahlungen und Aktienrückkäufe leisten. Diese dürften ein wichtiger Grund sein, warum die US-Investorenlegende Warren Buffett seine Beteiligung an Apple über die Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway nun sogar ausgebaut hat. Aus einer Mitteilung vom 15. August geht hervor, dass die Beteiligung zuletzt um knapp 50 Prozent auf 15,2 Millionen Aktien mit einem Wert von rund 1,5 Mrd. US-Dollar angewachsen ist. Dies ist umso erstaunlicher, da Warren Buffett in der Vergangenheit von Investitionen in Technologiekonzerne abgesehen hat.
Spekulative Anleger, die steigende Kurse der Apple-Aktie erwarten, könnten mit einem Wave XXL-Call der Deutschen Bank (WKN DL0CCL) auf ein solches Szenario setzen. Der Hebel dieses Open-End-Papiers liegt derzeit bei 5,12, die Knock-Out-Schwelle bei 89,55 US-Dollar. Wer aber als spekulativer Anleger eher short-orientiert ist, könnte mit einem Wave XXL-Put der Deutschen Bank (WKN DL3YQK, aktueller Hebel 5,54; Knock-Out-Schwelle bei 118,70 US-Dollar) auf fallende Kurse der Apple-Aktie setzen.
Stand: 01.09.2016
© Deutsche Bank AG 2016
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