AOL-CEO: Es gab zu keinem Zeitpunkt Verhandlungen mit Yahoo!
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New York (BoerseGo.de) - Tim Armstrong, CEO des Internetkonzerns AOL, spielt sein früheres Werben um einen Aufkauf durch den Suchmaschinenbetreiber Yahoo! herunter. In einem Interview stellte er klar, dass es mit Yahoo! zu keinem Zeitpunkt Gespräche über einen Verkauf gegebenen habe. Die Nachrichtenagentur Reuters meldete Mitte Oktober, dass Armstrong bei Investoren für einen Zusammenschluss mit Yahoo geworben hatte. „Yahoo hat sich um seine eigenen Geschäfts zu kümmern und ich mich um meine bei AOL, sagte Armstrong jetzt im Gespräch mit dem News-Portal AllThingsD. „Ich möchte ein eigenständiges, auf seine Kernstrategien fokussiertes Unternehmen führen“, so Armstrong auf die Frage, wo er sein Unternehmen in Zukunft sieht.
Der Internetkonzern hat heute seine Zahlen zum dritten Quartal herausgebracht. Dabei hat AOL einen Nettoverlust ausgewiesen, nachdem sich die Umsatzerlöse weiter rückläufig entwickelten. Insgesamt konnte AOL jedoch die Markterwartungen der Analysten deutlich übertreffen. Das Geschäft mit Internetzugangsgebühren brach hingegen um 22 Prozent ein. Während das nationale und internationale Werbegeschäft wuchs, sank das Suchmaschinenwerbegeschäft um 15 Prozent. Armstrong kündigte heute an, Social- und E-Commerce Komponenten zu seinem Werbeangebot hinzufügen zu wollen. Neue Social-Werbeformate für Werber sollen demnächst zur Verfügung stehen.
AOL hatte Armstrong 2009 von Google abgeworben, in der Hoffnung, er werde mit seiner Erfahrung im Anzeigenverkauf den angeschlagenen Internetkonzern wiederbeleben. Armstrong, der für den Aufbau des Geschäftsbereichs Online-Werbung bei Google verantwortlich war, hat bisher allerdings Probleme, sich im Werbemarkt gegen seinen früheren Arbeitgeber sowie Facebook und Yahoo zu behaupten.
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