Anthony Bolton zur Volatilität der Märkte
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Boston (Fonds-Reporter.de) - Anthony Bolton, Fondsmanager beim US-Finanzdienstleister Fidelity Investments, rät Anlegern Ruhe zu bewahren, die derzeitigen Schwankungen auszusitzen und längerfristig zu denken. Laut Bolton sei es der größte Fehler vieler Anleger, in guten Zeiten mit hohen Kursen auf den fahrenden Zug aufzuspringen und in schlechten Zeiten mit Kursverlusten auszusteigen. Anleger, die verkaufen, um weitere Verluste zu vermeiden, verpassen womöglich den Zeitpunkt des Wiederanstiegs der Kurse, so Bolton.
Nach dem Kurssturz Mitte 2007, für den Bolton die Sorge über die Liquidität an den Kreditmärkten als Auslöser sieht, rät der Fondsmanager weiterhin zur Vorsicht und befürchtet weitere Marktschwankungen in der ersten Jahreshälfte 2008. Bereits in den ersten Wochen des neuen Jahres präsentierten sich die Märkte besonders schwach, so Bolton weiter. Die jüngsten Schwankungen seien Ausdruck der Angst vor einer sich abkühlenden Wirtschaft. Maßnahmen der Zentralbanken könnten aber helfen, Ruhe und Stabilität an die Märkte zurückzubringen. Langfristig schätzt Bolton den Markt daher optimistisch ein. Besonders von den Anlegern hart gestrafte Aktien könnten 2008 zu attraktiven Anlagechancen avancieren.
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