Anleger ziehen Lehren aus der Finanzmarktkrise
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Frankfurt (Fonds-Reporter.de) - Bei den Bundesbürgern wächst die Erkenntnis, dass Wissen unabdingbare Voraussetzung für eine langfristig und nachhaltig erfolgreiche Anlagestrategie ist. Ein Drittel der Befragten will sich deshalb künftig stärker als bisher mit den Themen Finanzen und Geldanlage auseinandersetzen. Das ist ein zentrales Ergebnis des aktuellen Aktienbarometers Deutschland, das die cominvest in Zusammenarbeit mit der Wissenschaftlichen Hochschule für Unternehmensführung (WHU) und der Unternehmensberatung Rudolf | Witt & Company einmal im Quartal erhebt.
Aufgrund schlechter wirtschaftlicher Rahmendaten, negativer Wirtschaftsaussichten und einem hohen Vertrauensverlust gegenüber dem Kapitalmarkt sei die Bereitschaft der Bundesbürger, in Aktien zu investieren im Vergleich zum Vorquartal deutlich gesunken. Entsprechend sank das cominvest Aktienbarometer Deutschland um 12 Zähler von 96 auf 84 Punkte.
Das Renommee der Aktie als Anlageinstrument hat durch die aktuelle Krise gelitten. 40 Prozent der Bundesbürger (+ 15 Prozentpunkte) sehen aktuell keinen Grund, in Aktien zu investieren. Jeder fünfte Befragte gab jedoch an, an die Börse zurückkehren zu wollen, sobald sich die Situation an den Kapitalmärkten wieder stabilisiert habe.
"Die momentane Skepsis ist emotional nachvollziehbar, rational aber nicht berechtigt. Langfristig bleibt die Erkenntnis gültig, dass Aktienanlagen eine sehr renditeträchtige Anlageform darstellen. Wer auf jetzigem Niveau in ein breit gestreutes Aktienportfolio investiert, wird dies in fünf Jahren nicht bereuen", kommentierte Dr. Sebastian Klein, Sprecher der Geschäftsführung der cominvest.
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