Anleger wollen schwarz-gelbe Koalition
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Anleger haben klare Vorstellungen, welches Regierungsbündnis die Aktienkurse nach der Bundestagswahl bewegen wird: Am meisten versprechen sie sich anschließend von einer Koalition aus CDU/CSU und FDP. Zwei Drittel (65 %) von ihnen gehen davon aus, dass die aktuelle Börsenrally dann noch eine Weile wie bisher weitergehen wird. Das geht aus der monatlichen Anlegerumfrage des Handelsblatts und des Bankhauses HSBC Trinkaus & Burkhardt unter 1.000 Anlegern hervor. Ein Drittel (35 %) nimmt dagegen an, dass es in diesem Fall zu Gewinnmitnahmen kommt, und die Kurse fallen oder stagnieren.
Nur knapp jeder Zweite (44 %) glaubt, dass die Aktienkurse auch bei einer großen Koaltion steigen könnten. 56 % der Anleger befürchten dagegen, dass es bei einer großen Koalition zum Stillstand kommen wird, und die Kurse in der Folge fallen oder stagnieren.
Die wenigsten Hoffnungen auf steigende Kurse verbinden die befragten Anleger mit einer rot-rot-grünen Koalition. Knapp drei Viertel der Anleger gehen davon aus, dass die Kurse fallen werden, da Investoren als Folge des Bündnisses eine unternehmensfeindliche Politik befürchten. Lediglich ein Viertel der Anleger nimmt an, dass die Kurse weitgehend unbeeindruckt von diesem Bündnis bleiben.
Gleichzeiutg glaubt fast jeder Zweite Befragte (44 %), dass die Ankündigung der Neuwahl den DAX positiv beeinflusst hat. Immerhin ein Drittel (27 %) der Umfrage-Teilnehmer geht davon aus, das vor allem die guten Unternehmensergebnisse einen positiven Einfluss auf die Kursentwicklung in den vergangenen Wochen hatte. 29 % der Befragten sind der Meinung, dass die Neuwahlen keinen Einfluss auf die Aktienkurse haben.
Quelle: Fonds-Reporter.de
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